Bestandteile von Pilzen


Hoher Eiweissgehalt
Gerade in Kulturspeisepilzen ist der Eiweißgehalt sehr hoch. Daher machen sie zu einem reduzierten Fleischkonsum eine wichtige Eiweiß-Alternative aus. Ebenso verhilft diese spezielle Art von Eiweiß zur Linderung bei erhöhten Harnsäurewerten, Gicht oder Rheuma, wo auf Purin-haltige Lebensmittel verzichtet werden sollte.

B-Vitamine
Unser Organismus benötigt verschiedene Vitamine der Sorte B. Schon 100g Pilze, das sind drei Champignons, schütten die essentiellen B-Vitamine aus; genauer, jene B-Vitamine, welche von außerhalb des Körpers diesem zugeführt werden sollten. Diese sind Riboflavin (B2), Niacin (B3) und Pantothensäure (B7). Pilze machen auch die einzig nichttierische Nahrungsmittelquelle des Vitamin B12 aus, welches wichtig für die Bildung von roten Blutkörperchen ist. Darüber hinaus wird auch Folsäure (B9) erzeugt, wichtig zur Herstellung der Erbsubstanz sowie Bildung der roten und weißen Blutkörperchen.

Essentielle Mineralstoffe
Speisepilze enthalten viele Mineralstoffe. Besonders gesegnet sind sie mit Kalium, Phosphor, Kupfer und Selen. In geringen Mengen findet sich in Pilzen Magnesium, Zink und Eisen.

Niedriger glykämischer Index
Der glykämische Index (GI) ist das Maß zur Bestimmung der Auswirkung von Kohlehydraten auf den Blutzuckerspiegel. Weil Pilze kohlenhydratarm sind, wird der Zustand des Blutzuckerspiegels nicht beeinträchtigt.

Pilze gegen Malaria

Vor Insekten schützen Moskitonetze.  Sie spielen eine wichtige Rolle in der Bekämpfung der Ausbreitung von Krankheiten wie Malaria. Moskitos sind für die Übertragung einiger der gefährlichsten Krankheiten wie Malaria verantwortlich. Daher ist es von unschätzbarem Wert, die Insekten an dessen Übertragung zu hindern. 

Die Insekten werden mit Pilzen behandelt. Diese ganz kleinen Pilze sind eine natürliche Methode der Abwehr von Insekten und schützen so vor Malaria.

Diese Methode funktioniert folgendermaßen:
Bei Kontakt mit den besprayten Kühen infizieren sich die Krankheitsüberträger mit Pilzen. Nach drei bis vier Tagen sterben die infizierten Insekten und Zecken ab. Für diese endet das Besprayen also tödlich, aber für Mensch und Umwelt ist dies ungefährlich. Dadurch verringert sich das Infektionsrisiko für die Menschen. Kühe können sich nicht mit Malaria infizieren, aber sie dienen den Anopheles-Mücken als Reservoir (Blutmahlzeit).

Das Forschungsinstitut ICIPE (Internationales Zentrum für Insektenphysiologie und -ökologie) aus Nairobi in Kenia hat diese Methode entwickelt und breitet sie in Ostafrika aus, sobald die Forschungsergebnisse verifiziert sind. Biovision, die Stiftung für ökologische Entwicklung steht der ICIPE hierbei als Partner zur Seite.

Die Arbeit an dieser Weiterentwicklung macht für die beiden Unternehmen einen wesentlichen Ansatz aus, um die Menschen vor tödlichen Krankheiten zu schützen und diese natürlich anzugehen.

Wir hoffen, dass damit Reisen in Malariagebiete weniger gefährlich sind.

Zum Eintauchen in diese Materie stellen wir Ihnen hier ein zweiseitiges PDF mit Zeichnungen zur Verfügung: